Skip to main content

Wie funktioniert eigentlich eine Trinkwasserbeprobung? Unser Wartungstechniker Jan L. erklärt es uns im Interview

17. Dezember 2022 | SAUTER FM Insights

Wie funktioniert eigentlich eine Trinkwasserbeprobung? Unser Wartungstechniker Jan L. erklärt es uns im Interview

Wie eine Trinkwasserbeprobung genau abläuft veranschaulicht uns unser Kollege Jan L. aus dem Wartungsteam im heutigen Interview.

Vielen Dank, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen. Zuerst möchten wir gerne von Ihnen wissen: Was machen Sie eigentlich als Erstes, wenn Sie morgens ins Büro kommen?

Sehr gerne. Ich stimme mich zu allererst mit den Haustechnikern und Objektleitern vor Ort ab, welche Wartungen anstehen, ob ich bei den Mietern angemeldet bin und bespreche dann mit Ihnen gleich den Plan für die nächsten Tage.

Sie sind seit 2014 bei uns, das ist eine echt lange Zeit! Wie sind Sie damals eigentlich zur FM-Branche gekommen und wie sind Sie auf SAUTER FM aufmerksam geworden?

Ich bin über einen guten Bekannten, der hier schon sehr lange in der Niederlassung Düsseldorf arbeitet, auf SAUTER FM gestoßen und habe die FM-Branche direkt lieben gelernt.

Wie schön zu hören! Was haben Sie denn vor Ihrer Tätigkeit bei SAUTER FM gemacht und wie gestaltet sich ein typischer Arbeitstag bei SAUTER FM für Sie?

Wartungstechniker Jan L.
Jan L. ist seit 2014 bei SAUTER FM.

Nach meiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker war ich zunächst als Geselle bei mehreren Firmen tätig, um erste Berufserfahrung zu sammeln. Auch war ich viel im Kundendienst und auf Baustellen beschäftigt. Nun bin ich seit 8 Jahren Wartungstechniker bei SAUTER FM und werde für die Instandhaltung und Wartung der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen in rund 90 Objekten in ganz NRW eingesetzt. Ich führe zudem Trinkwasserbeprobungen und Hygieneinspektionen in enger Abstimmung mit der Abteilung Energieeffizienzmaßnahmen durch und warte Brandschutzklappen wenn nötig. Wie Sie sehen, bin ich sehr vielseitig aufgestellt und erhalte regelmäßig wichtige Schulungen zu den genannten Bereichen. Ein Objekt liegt mir sogar ganz besonders am Herzen, in welchem ich einmal im Jahr die Vertretung für einen Objekttechniker übernehme: Der Kennedy Tower in Essen.

Personalabteilung: Warum haben Sie denn ausgerechnet dieses Objekt so ins Herz geschlossen?

Ich bin jetzt schon seit 9 Jahren in Vertretung immer wieder für meinen Kollegen dort und kenne einfach das Team, den Kunden und die Mieter vor Ort mittlerweile sehr gut. Man spürt hier ein wirklich gutes Miteinander und ein angenehmes Betriebsklima und das ist im täglichen Geschäft doch etwas sehr Wichtiges.

Klingt nach einem abwechslungsreichen Berufsalltag! Wie würden Sie denn SAUTER FM als Arbeitgeber beschreiben?

Ich sehe SAUTER FM als ein zukunftsorientiertes Unternehmen, das mit der Zeit geht. Ich sehe das gerade im täglichen Arbeiten z.B. bei den Protokollen, die nicht mehr auf Papier, sondern nachhaltig auf Tablets erstellt werden. Vieles ist auch digital ganz leicht lösbar und man muss nicht wegen allem ins Büro kommen. Das sehe ich als deutliche Verbesserung über die letzten Jahre. Die Kommunikation ist außerdem sehr transparent gestaltet und man kann auch mit seinem Vorgesetzen über alles reden und offen sprechen. Das Thema Schulung ist bei SAUTER FM sehr wichtig. Besonders für mich als Anlagenmechaniker SHK. Ich finde es toll, dass Schulungsbedarf immer geäußert werden kann und man hier Unterstützung und passenden Möglichkeiten erhält.

Wir unterstützen Sie hier gerne, nehmen Sie die Angebote bitte auch in Zukunft für Sie wahr! Würden Sie Ihren Freunden und Bekannten unser Unternehmen als Arbeitgeber empfehlen und wenn ja wieso?

Ja auf jeden Fall. SAUTER FM ist ein guter Arbeitgeber mit Perspektive. Es kann auch mal echt stressig werden und man hat viel zu tun – wenn einem das aber bewusst ist, dann klappt das. Ich gehe hier gerne zu Arbeit und das ist das Wichtigste!

Beschreiben Sie bitte einmal das Betriebsklima, wie Sie es aktuell in Ihrer Abteilung und darüber hinaus bei SAUTER FM wahrnehmen.

Es gibt in unserer Niederlassung sehr viele Events. Man schätzt sich sehr, wir sind ein junges und ausgeglichenes Team. Wir tauschen uns gegenseitig bestmöglich aus und auch neuen Mitarbeitern hilft man und greift ihnen unter die Arme. Alles in allem ein sehr angenehmes Betriebsklima.

Was macht Ihren Beruf so besonders? Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit am meisten?

Mir gefällt, dass mein Job sehr abwechslungsreich gestaltet ist, ich bin niemals nur in ein und demselben Objekt oder nur im Büro. Ich habe hier über die Zeit sehr gute Kontakte und Kollegen gefunden, das macht das Ganze sehr angenehm und sorgt dafür, dass man gerne täglich zur Arbeit geht. Meine Lieblingstätigkeit sind aktuell die anstehenden Trinkwasserbeprobungen und Hygieneinspektionen, die machen wirklich Spaß!

Wie funktioniert denn so eine Trinkwasserbeprobung bzw. eine  Hygieneinspektion? Und was genau macht Ihnen dabei so viel Spaß?

Einmal im Jahr steht in fast all meinen Objekten wie z.B. in Kitas wie auch in Bürogebäuden eine sogenannte Trinkwasserbeprobung nach VDI6023 an. Hier werden konkret kleine Wasserproben an verschiedenen Zugängen im Objekt entnommen und ins Labor gegeben. Hier soll dann überprüft werden, ob Legionellen oder andere mikrobiologische Stoffe im Wasser sind, die da nicht hingehören. In den meisten Fällen ist alles im grünen Bereich, sollte aber dennoch mal eine Probe nicht in Ordnung sein, wird mit den zuständigen Objektleitern besprochen, ob nun regelmäßige Spülprotokolle von den Objekttechniker vor Ort durchgeführt werden oder weitere detailliertere Nachproben entnommen werden sollen.

Mir gefällt generell einfach an dieser Untersuchung, dass man doch schnell Ergebnisse erhält und sofort handeln kann. Es ist keine bloße Theorie, die an eine andere Stelle weitergegeben wird, sondern man ist wirklich selbst sehr nah am Geschehnis und einer zeitnah umzusetzenden Lösung dran.

Welche Eigenschaften sollten potentielle Bewerber*innen denn für den Beruf als Wartungstechniker*in Ihrer Ansicht nach am besten mitbringen?

Man sollte auf jeden Fall eine gewisse Reisefreudigkeit mitbringen. Manchmal gibt es Tage, an denen man 200km von Einsatz zu Einsatz unterwegs ist. Jeden Tag kann man woanders sein. Man sollte außerdem handwerklich begabt sein und auch eine abgeschlossene Berufsausbildung z.B. im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik hilft sehr, gleich alle Zusammenhänge beim Einstieg zu verstehen und sich insgesamt besser zurecht zu finden. Am Ende ist auch eine gewisse Neugierde von Vorteil, denn man erhält hier eine wirklich gute Einarbeitung und sollte das unbedingt nutzen!

Noch eine etwas ungewöhnliche Frage an Sie zum Schluss: Was ist Ihr Produktivitäts-Hack für andere Kollegen?

Immer positiv zur Arbeit gehen, freundlich und offen sein zu den Leuten und Kollegen, auch zu denen, die man vielleicht nicht so gerne mag. Ein positives und freundliches Auftreten bringt einen stets weiter und man kann direkt gut in den Tag starten.

Wir bedanken uns bei Ihnen für das Gespräch und den spannenden Einblick in Ihren Berufsalltag als Wartungstechniker und wünschen Ihnen für Ihre weitere Zeit bei SAUTER FM alles Gute!

 

© 2024 Fr. Sauter AG Alle Rechte vorbehalten

Am 20. November 2024 wurde der Hauptsitz von SAUTER Ziel eines Cybersicherheitsvorfalls. Die IT-Abteilung von SAUTER aktivierte sofort gut definierte, interne Notfallpläne. Alle IT-Systeme wurden vollständig isoliert und abgeschaltet, um eine Ausbreitung des Angriffs erfolgreich zu verhindern. Externe Cybersecurity-Experten und Datenforensiker begannen daraufhin, alle Systeme zu überprüfen und sicher wiederherzustellen. Dieser Prozess ist leider zeitaufwändig, aber absolut notwendig, um sicherzustellen, dass sich der Cyberangriff nicht zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzt.


Die Webseiten von SAUTER sind von den Notfallmassnahmen betroffen und stehen ab sofort wieder zur Verfügung.


Derzeit gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass die Infrastrukturen unserer Kunden durch die Geräte von SAUTER in irgendeiner Weise kompromittiert wurden. Es scheint sich um einen opportunistischen Vorfall zu handeln, bei dem keine klar erkennbaren langfristigen Ziele oder systematische Angriffe verfolgt wurden. Die Situation lässt aktuell nicht darauf schliessen, dass es eine gezielte, nachhaltige Bedrohung für die betroffenen Systeme gibt.